eingesetzte Böcke (Auswahl) - Wesermarsch-Weißköpfe

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eingesetzte Böcke mit großem Einfluss auf den Bestand
aktuell im Einsatz
Vin

Vin, geboren im Oktober 2017, ist ein Sohn von Volker. Seine Mutter ist eine Davidontochter. Ich hoffte, Vin gibt alle guten Eigenschaften seiner Mutter an seine Nachkommen weiter. Er selber startete schon gut auf der Bundesschau 2018 in Iggewarden mit einer Ia Platzierung bei den Lammböcken. Und  das fünfte Jahr im Einsatz zeigt, dass es nichts zu meckern gibt. Kleines Bild ein Lammbock von Vin 2022.
Dyre

Dyre, geboren im Dezember 2020, hat seine männlichen Vorfahren in Dänemark. Auf der Auktion in Husum belegte er die 1A-Platzierung unter den älteren Lammböcken, war ziemlich teuer und bekam damit den Namen Dyre (Düür ausgesprochen), was im dänischen wie Plattdeutschen "teuer" bedeutet. Er ist der größte Bock, der meiner Erinnerung nach in unserem Bestand im Einsatz war. Die Probeschafe, die er im Herbst gedeckt hat, haben Lämmer geboren, die ihrem Vater sehr ähnlich sehen. Bei allen wurde der Schwanz nicht kupiert, und es lässt sich feststellen: Dyre vererbt recht kurze und kompakt bewollte Schwänze.
Giso

Giso und seine Brüder stachen mit 2021 auf der Auktion in Husum gleich in Auge: Breiter, gerader Rücken, breite Brust und eine tiefe Rippe. Er erinnerte mich an meine H-Linien-Böcke und habe ihn vom neuen holsteiner Weißkopfzüchter Niss-Bernhardt Stien erteigert. Für Giso blieben nur noch drei Probeschafe übrig. Die Damen waren wohl mit ihm zufrieden, denn es gab gleich Drillinge. Nach dem Deckeinsatz im Mai - Juni 2022 ist er immer noch eine ziemliche Kugel.
Held
Der Bock "Held", 2004 bis 2012, unser erster Deckbock geht auf einen Reimport aus den Niederlanden "Holly" zurück.
Eingetauscht gegen Davidon, als letzten Vertreter der H-Linie zurückgeschenkt bekomen.

Hier auf der Tierschau Jaderberg 2009

Held rechts im Bild
Hinnerk
Hinnerk 2012 geboren, Sohn von Held, als Lammbock verkauft auf der Auktion in Rodenkirchen und 2015 zurückgekauft, 2020 Trennung aus Altersgründen, sollte aber noch als Ersatzbock auf der Bundesschau Alsfeld starten.

links mit viel Wolle
rechts mit wenig Wolle, Siegerbock auf der Tierschau Stollhamm 2016

niemand denkt bei solchen Aktionen an vernünftige Fotos
Sein Zwillingsbruder Hotte wurde 2016 in Berlin Bundessieger. Sein Besitzer trennt sich genau so ungern von Hotte wie wir uns von Hinnerk.
Davidon
Davidon, von 2003 bis etwa 2010, viele Vorbesitzer, aus der Zucht von Axel Pistol, kein Foto. Einfach einen überdimensionierten Berrichon-Bock vorstellen. Stellvertretend ein Foto seiner Tochter. Sie hieß bei uns 510 oder Bundessiegerin. Den Titel erlangte sie 2011 in Leipzig auf der Bundesschau für Wirtschaftsrassen. An seinen langlebigen, erfolgreihen Töchter hatten wir viel Freude.

Roller
Roller, 2008 bis etwa 2015, als Jährlingsbock auf der Auktion in Rodenkirchen von seinem Züchter Hans-Otto Kuck gekauft. Der Bock selber war am Tau ein Miesling. Deshalb auf dem Foto das Warmlaufen für die Bundesschau 2011 in Leipzig. Bis er dann im Ring war, hatte er sich wieder abgekühlt und es reichte für eine Ib-Platzierung. Seine Töchter bereiten am Halfter schon mehr Freude. Roller hat so eine gleichmäßige Nachzucht geliefert, dass damit gleich mehrere Nachzuchtsammlungen hätten bestückt werden können.
Rano
Rano, kein Foto, 2011 bis 2017, aus der Zucht von Meike Lampe, 2014/15 einem Gebrauchtschafhalter abgekauft. Rano war einer der umgänglichsten Böck, die wir im Bestand hatten. Beim täglichen Klettern an den Hürden im Stall hatte er sich schwer am Vorderbein verletzt, gebrochen oder Sehnen und Muskeln gerissen. Zwei Monate habe ich täglich mit ihm Reha-Sport betrieben und am Tag der Mitgliederversammlung im April 2017 ist er erstmals wieder von alleine aufgestanden. Nach einem Rückschlag haben wir ihn schweren Herzens einschläfern lassen. Seine Töchter sind noch alle in unserem Bestand. Sein Sohn Ralf, der auf dem Foto stellvertretend steht, wurde 2018 Bundessieger. Seinem Besitzer bereitet er genau so viel Freude wie uns Rano.
Lasse
Lasse, 2013 bis 2018, gezüchtet von Ellen Fischer, unser erster Bock aus Schleswig-Holstein und genau so umgänlich und ruhig wie Rano. Bei den ersten Lämmern war ich mir nicht sicher, ob Lasse wirklich der Vater ist. Eines hatte eine rosa Nase, das andere eine schwarze. Daran hat sich die fünf Jahre Einsatz auch nichts geändert, daran ist zu sehen, wie dominant die rosa Nasen sind. Die Töchter mit schwarzen Nasenschleimhäuten, schwarzen Klauen und überall Wolle stehen im schönen Weißkopf-Typ.
Volker
Volker, 2016 bis 2020, als Lammbock 2016 auf der Auktion in Husum entdeckt. Gezüchtet hat ihn Dirk Volquardsen.
Auf Fotos hatte Volker absolut keinen Bock, so bleibt nur dieses kleine Video. Im Frühjahr 2020 wurde noch auf die Bundesschau Schafe in Alsfeld gehofft. Nach deren coronabedingten Absage haben wir uns von Volker getrennt. Sein Temperament lässt sich nicht leugnen und sein Gewicht wollte ich keinem Schaf mehr zumuten: 94 kg am Haken bei geringer Fettauflage.
Willy
Willy habe ich mir im April 2021 ausgeliehen, da keine Zuchtböcke auf dem Markt zu bekommen waren. Er hatte eine kleine, frühe Gruppe an Mutterschafen im April/Mai zu decken. Willy zeigte sich die zwei Monate, die er hier war, von seiner besten Seite, ein sehr angenehmer, halfterführiger, freundlicher Bock, der im August 2020 auf der Auktion in Cloppenburg der Siegerbock unter den Lammböcken war. Seinem Züchter Heinrich Vorrath ist eine gelungene Mischung aus Schleswig-Holsteiner, Weser-Ems und Dänischen Vorfahren gelungen.
Natürlich gab es noch mehr Böcke, von denen aber nur einige wenige Nachkommen im Bestand waren oder sind. So z.B. Reku aus 2012, ein Sohn von Roller, deckte noch vor seinem Verkauf vier Schafe. Eine wunderschöne Tochter ist "Odette".
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